Tupaia Handskizzierte

Tupaia Handskizzierte Karte von den ‚Gesellschaftsinseln‘ / Hand sketched Chart of the ‚Society Islands‘ Kopie im Brief von Georg Forster / Copy in Georg Foster’s letter, 1776 Stadtarchiv Braunschweig / Braunschweig City Archive

Auf die Erstbeschreibung und Einordnung

Auf die Erstbeschreibung und Einordnung in eine bereits bekannte Gattung folgte die Umbenennung und eigene Gattung durch die Teilnehmer späterer kolonialer Forschungsreisen A.C. und D.S. Damit ehrten sie bereits 1826 die Leistungen des polynesischen Navigators Tupaia. A.C. kritisierte mehrfach die Auswirkungen imperialer Gewalt und kolonialer Ausbeutung.

Georg Forster Myoporum laetum Bleistiftskizze

Georg Forster Myoporum laetum Bleistiftskizze, teil-aquarelliert 1772–1775 Pencil sketch, watercoloured, 1772–1775 Libraries © the Trustees of the Natural History Museum, London Ferdinand Bauer Farbentafel / Colour Chart, vor 1779 Aus: Thaddäus Haenke ‚Systema Colorum tabulare atque comparativum‘ (1789–93) Real Jardín Bótanico, Madrid Painting by Numbers Animation: Ferdinand Bauer & DxLab, Paula Bray 1802 / 2017 […]

G.F.s teilkolorierte Skizze

G.F.s teilkolorierte Skizze lässt die Bedingungen des mobilen Arbeitsraums an Bord erkennen. Naturkundliche Merkmale der schnell verwesenden, organischen Materialien mussten zügig erfasst werden. Zeitnot und Mangel an Farben erforderten provisorische Lösungen, die erst später ausgeführt wurden. Der österreichische Zeichner F.L.B. begleitete eine Generation nach Forster eine koloniale Forschungsreise von M.F. nach Australien (1801–03). Sein Farbcodesystem […]

Konferenz_text

250 Jahre nach der kolonialen Landung und Okkupation Aotearoa Neuseelands diskutierten Botaniker: innen, Forschende und Museumsvertreter:innen den Wandel von botanischen Sammlungspolitiken und taxonomischen Wissenssytemen. Darin sind Māori- und Pākehā-Perspektiven repräsentiert, also von ‚indigenen‘Aotearoa Neuseeländer:innen und denen europäischer Herkunft. Sie erörterten die Praktiken in Museen, botanischen Gärten und Saatgutbanken mit Blick auf drängende umweltpolitische Fragen. Europäische […]

Die Blüte der Hudoo

Die Blüte der Hudoo öffnet sich nur einmal nachts und wird von Insekten und Flughunden bestäubt. Die Früchte sind giftig und werden seit langem genutzt, um Fische zu betäuben und im flachen Wasser zu fangen. Der Baum wird daher auch Seegift- oder Fischgiftbaum genannt.

GBIF georeferenced map

Durch das Navigieren der Zeitleiste werden Nachweise der Pflanze in Publikationen oder Herbarsammlungen weltweit angezeigt, von 1768 bis heute. Die interaktive Karte zeigt also weder die natürliche Verbreitung der Pflanze, noch die Verbreitung durch menschliche Kultivierung. Sie reproduziert damit ‚westliche‘ Quellen, Methoden und Kategorien der europäischen Botanik, ohne historisches Wissen und Praxis in den Gesellschaften […]